Warum faste ich regelmäßig?
Und warum kann es im Elternalltag so hervorragend Integriert werden?
Vorab: Für mich stellt das Intervallfasten keine Diät dar. Das ist mir wichtig zu erwähnen. Klar! Man kann es wunderbar auch zum abnehmen praktizieren. Mir persönlich geht es allerdings nicht ums abnehmen, ganz im Gegenteil, ich möchte mehr Muskeln aufbauen und schwerer werden. Aber die Benefiz des Intervallfastens sind für mich, auch als Papa, einfach unschlagbar. Aber alles der Reihe nach. Warum ich regelmäßig faste und was die Vorteile sind findest Du in den nächsten Zeilen.
Was ist Intervallfasten überhaupt?
Intervallfasten ist eine Art des fastens. Also man verzichtet bewusst auf Nahrung. Schließlich hatten wir früher keinen Kühlschrank den wir einfach geöffnet haben um uns etwas zum essen zu nehmen. Wir mussten uns meist erst körperlich bewegen und uns etwas zu Essen beschaffen.
Beim Intervallfasten gibt es unterschiedliche Methoden. Ich selber bin ein großer Fan von 16:8 fasten. Das bedeutet, dass ich in einem Zeitfenster von acht Stunden meine Mahlzeiten zu mir nehme. Du kannst also auf das Abendessen oder auf das Frühstück verzichten. Was Dir eben leichter fällt. Für mich ist es, gerade unter der Woche mit der Familie, leichter, das Frühstück weg zu lassen. Denn je nachdem wann ich zu Abend gegessen habe, fasste ich bewusst nur rund 6 Stunden. Denn während der Nacht bin ich bereits in der Fastenphase. Und habe mehr als die Hälfte bereits geschafft. Außerdem kann ich mich in der Früh, vor allem unter der Woche, ganz auf die Kinder fokussieren und für sie da sein.
Verschiedene Varianten des Fastens
- Ganze Fastentage
- 24 Stunden
- 48 Stunden
- 60 Stunden
- Stundenweise Fasten
- 16:8 ist sicherlich eine der beliebtesten Formen und auch am praktikabelsten umzusetzen. Das bedeutet es wird nur in einem Zeitfenster von acht Stunden gegessen. Hier gibt es natürlich auch die Möglichkeit die Fastenstunden zu erhöhen 20:4 oder 22:2.
Die Vorteile des Fasten
- Autophagie – die Zellen reinigen sich selbst von Abfallprodukten – Erhöhung der Zellgesundheit
- Ausschüttung von Ketonkörpern
- Fett reduktion
- hemmen von Entzündungsprozessen
- der Blutzuckerspiegel bleibt konstant und kann stabilisiert werden
6 Tipps zum Start für Power Eltern
- fange langsam an. Zum Beispiel mit 12 Stunden fasten. Das kannst Du dann langsam steigern.
- höre auf Deinen Körper! Das ist das allerwichtigste.
- mach Dir keinen Druck. Denn Druck erzeugt negativen Stress. Den brauchen wir nicht.
- versuche weniger Kohlenhydrate zu essen (Zucker, Weizen, Brot, …)
- breche das Fasten nicht gleich mit einer großen Mahlzeit.
- unterstütze Deinen Körper beim fasten mit ausreichend Flüssigkeit und guten Ballaststoffen.
Fazit
Jetzt weißt DU, warum ich ein so großer Fan vom Fasten bin. Es hat einfach so viele unglaublich tolle Vorteile für unseren Körper. Mir gibt es unglaublich viel Energie und Fokus für den ganzen Tag. Denn durch die Bildung der Ketonkörper wird der Geist viel klarer und man ist konzentrierter und fokussierter. Vielen hilft es auch unglaublich gut bei einer Ernährungsumstellung. Einige meiner Klienten sind dadurch zu wahren Power Eltern geworden, da Sie vormittags so viel Energie hatten und nicht getrieben waren auf der Suche nach dem nächsten Snack. Ich persönlich finde es immer noch spannend zu spüren das wir oft gar keinen Hunger haben, sondern nur durstig sind oder aus langeweile essen. Wir haben einfach immer und überall die Möglichkeit zu essen. Wie im Schlaraffenland. Doch das ist nicht immer von Vorteil.
Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) in Deutschland sind übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös).
Quelle: © Robert Koch-Institut 2014, Studie DEGS1, Erhebung 2008–2011
Kümmere Dich um dein Wohlbefinden und werde zur Power Mama und zum Power Papa und gehöre zu den Power Eltern.
Sportliche Grüße
Andi